Die Schriftstellerin Carola Lambelet stammt aus Südbaden, wo ihre Familie seit Jahrhunderten fest verwurzelt ist. Ihre Verbundenheit mit der Region weckte ihr Vater, ein Germanist und passionierter Geschichtsforscher.
Nach dem Abitur studierte sie in Freiburg i. Br. Humanmedizin, promovierte und spezialisierte sich im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe.
Schon immer waren Reisen in ferne Länder ihre Leidenschaft, die sie oft mit einfachsten Mitteln realisierte. Dabei reizten sie vor allem der Austausch mit unbekannten Kulturen, der historische Hintergrund sowie die Lebensgeschichten der einzelnen Menschen, denen sie begegnete.
Im Jahr 2000 folgte sie ihrem Mann berufsbedingt für zwei Jahre nach Brasilien und verliebte sich auf den ersten Blick in das farbige und exotische Land. Um die neue Heimat und deren Bewohner besser zu verstehen, erlernte sie die portugiesische Sprache und bereiste jeden Winkel des riesigen südamerikanischen Staates. Während ihres Aufenthalts befasste sie sich intensiv mit der wechselvollen und faszinierenden Geschichte des Landes, die sie in ihre beiden Romane Die Hälfte der neuen Welt und Das Erbe der Tränensammler einfließen ließ.
Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie im Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz, wo sie als Ärztin tätig ist.